Unser Förderverein

"Havelberger Volksstimme" vom 10. August 2021

Heimatfreunde

spenden 200 Euro

Auch der zweite Erbsensuppe-Verkauf aus der roten Feldküche des Fördervereins der Klietzer Feuerwehr zugunsten der westdeutschen Flutopfer wurde wieder ein voller Erfolg: Am Ende blieb nichts mehr übrig. Allerdings dauerte es diesmal etwas länger, wer bis um 13 Uhr erschien, bekam diesmal auch noch Suppe ab. Bei der ersten „Erbensuppe-to-go“-Aktion eine Woche zuvor war bereits nach 20 Minuten die Feldküche ratzeputz leer.

Freitag wurde im Gerätehaus fleißig geschnippelt. Dazu hatten sich Anita und Wolfgang Westfeld, Susi und Dirk Dehne, Gundi Seidel, Rita Treskow, Christiane und Guido Schäde sowie Uwe und René Brendel eingefunden. Ab 6 Uhr waren Chefkoch Wolfgang Westfeld und seine Helfer Uwe und René Brendel sowie Andreas Westfeld am Sonnabend mit dem Befüllen der Feldküche beschäftigt, Uwe Brendel heizte dann das Kochgerät an – es wird mit Diesel betrieben.

Zwei Klietzer waren erschienen, welche keine Suppe holen wollten, sondern Spenden überreichten: Helga Paschke übergab an den stellvertretenden Wehrleiter David Rateitschak im Auftrag des Heimatvereins Geld für die Flutopfer in Höhe von 200 Euro. Ihr Mann und Ex-Bürgermeister Hermann Paschke hatte einen Korb voller Getränke für die fleißigen Küchenhelfer des Fördervereins dabei, darunter auch Bier aus der Schollener Brauerei.

Text: Ingo Freihorst

"Havelberger Volksstimme" vom 6. August 2021:

Klietzer Verein muss
Geschirr neu anschaffen
Normalerweise ist der Terminkalender des Fördervereins der Klietzer Feuerwehr das Jahr über recht vollgepackt. Er lädt traditionell zum Verbrennen der Weihnachtsbäume, zu Oster-, Mai- und Oktoberfeuer sowie zum Fischerstechen am See. Doch im Vorjahr war nach dem Verbrennen der Weihnachtsbäume Schluss, Corona durchkreuzte alle Pläne, informierte Vorsitzender Jan Seidel auf der Versammlung im Gerätehaus. Dazu hatten sich 21 Mitglieder eingefunden, getagt wurde auf Abstand in der Fahrzeughalle.
Wegen der hohen Auflagen konnte auch dieses Jahr noch keine Veranstaltung stattfinden – denn die Planungen sind unsicher, viel Personal wird benötigt. Wenn alles klappt, könnte vielleicht noch das Oktoberfeuer lodern.
Die Einnahmen aus den Veranstaltungen fehlen natürlich, weshalb der Haushaltsplan nicht umgesetzt werden konnte und eine Ausgabensperre droht. Froh ist man, dass die Sponsoren dennoch die Treue hielten, auch der Kalender wurde wieder verkauft. Zum Jahresende 2020 hatte der Verein 69 Mitglieder, neun waren gestrichen worden, zwei kamen hinzu. Weil Wegwerfgeschirr verboten wird, muss der Verein für seine Feste alles neu anschaffen, ebenso eine Doppelspüle für die Becher.
Ungeplant gab es nun doch schon eine erste Aktion: Um Spendengelder für die Flutopfer in Westdeutschland einzuwerben, wurde die Feldküche in Gange gebracht, um Erbsensuppe zum Mitnehmen anzubieten. Die Aktion wurde ein voller Erfolg, nach kurzer Zeit war der komplette Inhalt verkauft. Viele gaben mehr, so kamen am Ende 1940 Euro zusammen.
Text: Ingo Freihorst

"Erbsensuppe to go"

aus der Feldküche

Sonnabend, 7. August 2 0 2 1

von 1 1 -  1 3 Uhr

Gerätehaus der FFW Klietz

Die Erbsensuppe ist nur zum
Mitnehmen, kein Verzehr vor Ort!
Bitte bringen Sie geeignete Gefäße mit.

Denken Sie bitte an die Hygiene-Regeln.

Wegen der tollen Resonanz am 31. Juli gibt es nun eine Zweitauflage!

Der gesamte Erlös kommt der besonders stark betroffenen Löschgruppe in Arloff-Kispernich im NRW-Kreis Euskirchen zugute. Bei der ersten Koch-Aktion am 31. Juli waren dies 1940 Euro, womit unser Spendenkonto auf 6270 Euro anwuchs. Das bis dahin gesammelte Geld soll im Oktober vor Ort übergeben werden.

Rechtsseminar für
Fördervereine der Feuerwehren

Vereinsvorsitzender Jan Seidel nahm kürzlich an einem Seminar  "Vereinsrecht für Fördervereine der Feuerwehren" in der Stadthalle Arneburg teil. Organisiert hatte dies der Kreisfeuerwehrverband, es ging unter anderem  um Sonderregelungen zu Corona-Zeiten. Die Rechtsanwaltskanzlei Dr. Pusch referierte zu den Themen.

Mit Harken und Wathosen  Ufer gesäubert
Der Förderverein der Feuerwehr hatte im September 2020 zum Einsatz am See eingeladen. In die Wege geleitet hatte Vorsitzender Jan Seidel die Aktion beim Treffen aller Klietzer Ehrenamtlichen mit dem Landtagsmitglied Wulf Gallert (Die Linke). Joachim Steinborn bat um die Hilfe der Aktiven, er selbst kann sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um den Naturlehrpfad kümmern. Geplant war der Arbeitseinsatz ursprünglich am Fledermauspfad, doch waren die Gemeindearbeiter schneller gewesen.
So wichen die Helfer kurzfristig an den See aus, welcher zunehmend verkrautet. Bei der Mahd vor kurzem wurde zumeist nur die Fahrrinne vom Bewuchs befreit. Was zum Beispiel dem hier brütenden Eisvogel abträglich ist – er benötigt zum Fischfang auch am Ufer freie Sicht aufs Gewässer. Und auch die Badegäste freuen sich über einen sauberen Uferbereich.
Ausgerüstet mit Harken und Wathosen der Wehr machten sich Mitglieder des Fördervereins und weitere Helfer – wie der stellvertretende Bürgermeister Jens Meiering – ans Werk. Steinborns dankten den Freiwilligen mit einer finan­ziellen Anerkennung.